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Das Rittergut Arnsdorf entstand vermutlich um 1250, wurde aber erst gut einhundert Jahre später urkundlich erwähnt. Da der Ort direkt am Jakobsweg liegt, kam er schnell zu bescheidenem Wohlstand, so dass hier bis zum beginnenden 15. Jahrhundert zwei eigenständige Gutshöfe entstanden. Etwa um 1536 konnten diese beiden Gutshöfe unter Hans von Gersdorff auf Döbschütz zu einem Gut vereint werden. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges blieb das Rittergut Arnsdorf bestehen. Dann enteignete man die Eigentümer und teilte das Gut unter mehreren, landwirtschaftlichen Betrieben auf.
Das Herrenhaus vom Rittergut Arnsdorf wurde im Jahr 1856 errichtet, Bauherr war die Familie von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, die hier bis zu ihrer Enteignung lebte. Selbstverständlich kann davon ausgegangen werden, dass es auch in den Jahrhunderten vorher ein entsprechendes Gutshaus gab. Dabei wird es sich aber um einen weniger prächtigen Bau, sondern vielmehr um ein Fachwerkhaus oder etwas Ähnliches gehandelt haben. Während der Zeit der DDR nutzte man das Gutshaus unter anderem als Wohnraum, aber auch als Kindergarten und Jugendclub. Nach der Wende war es den Nachkommen der Erbauer möglich, das Rittergut Arnsdorf zurück zu kaufen. Sie sanierten es und bewohnen es jetzt privat, so dass das Gut nur von außen besichtigt werden kann.
(rh)
Touristisches Gebiet / Region:
- Oberlausitz
- Landkreis Görlitz
- Nähe UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Oder-Neiße-Radweg
- Sächsische Städteroute (Radweg)
- Oberlausitzer Bergweg
- Jakobsweg Oberlausitz
- Östlicher Umgebindehaus-Radweg
- Lausitzer Schlösserweg
- Naturlehrpfad Arnsdorf
- Wanderweg Vierkirchen – Arnsdorf – Melaune
- Wanderweg Arnsdorf – Weißenberg